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Hochpräzisions-Laserbearbeitung - So funktioniert der Wasser-Laser

So funktioniert der Wasser-Laser. Hoch- präzisions-Bearbeitung mit dem „kalten“ Wasser-Laser. Das von einem Schweizer Unternehmen entwickelte und patentierte LMJ-Verfahren beruht -bildlich gesprochen- auf der Kombination von Feuer und Wasser.

By Klaus Vollrath 

Das von einem Schweizer Unternehment entwickelte und patentierte LMJ-Verfahren beruht -bildlich gesprochen- auf der Kombination von Feuer und Wasser. 

„Der Laser MicroJet (LMJ)-Bearbeitungsprozess unterscheidet sich grundsätzlich von allen anderen Laserbearbeitungsverfahren auf dem Markt“, erläutert Dr. Amédée Zryd, Direktor Applikation/ F&E von Synova in Duillier (Schweiz). Besonderheit dieser Technologie ist die Tatsache, dass die kurzen, aber energieintensiven Laserimpulse – statt durch eine Optik – über eine „optische Faser“ aus einem haarfeinen Wasserstrahl auf das Werkstück geleitet werden. Da der Laser im Inneren des laminar strömenden und damit über Distanzen von bis zu 50 mm gleichbleibend dünnen Wasserstrahls durch Oberflächenreflexion fokussiert bleibt, sind sehr tief reichende Schnitte mit faktisch vertikalen und sehr glatten Oberflächen möglich. Die Bearbeitung erfolgt durch aufeinanderfolgende Durchläufe, wodurch die sich zunächst bildende Kerbe jeweils ein wenig vertieft wird, bis der Schnitt komplett durch das Material geht. Dank des Wasserstrahls bleibt der LMJ-Laserstrahl über wesentlich grössere Distanzen voll fokussiert als derjenige eines konventionellen Lasers. 

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